|
Eintrag vom 15.03.2012
Als ich dieses Buch das erste mal in die Hand nehme, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht worum es dabei gehen soll. Auf dem Cover befinden sich ägyptische Hieroglyphen, und man vermutet, dass es wohl nicht um ägyptisch, aber vielleicht um Altgriechisch oder Latein geht. Also ein Buch für den Terminologiekurs? Nein! Dieses Buch zielt eigentlich auf etwas ganz anderes ab. Es ist vielmehr ein medical-english-Arbeitsbuch, in dem auch nochmal von Grund auf lateinische und griechische Terminologien wiederholt werden, aber hier beschränkt sich der Autor auf Prä- und Suffixe, sowie wichtige Wortstämme. Deklinationen und Konjugationen findet man hier nicht. Und dann geht es auch schon mit "Amerikanisch" los. Es gibt Vokabelübungen, Verständnisübungen und Texte, die medizinische Sachverhalte erklären und einem nebenbei die passenden englischen Vokabeln beibringen. Es gibt immer mal wieder "Exkurs-Kästen" zur medizinischen Geschichte oder Mythologie.
Ich glaube, dass dieses Buch genau das richtige ist, wenn man sich auf ein Praktikum im englischen, vor allem amerikanisch-englischen Raum, Bvorbereiten möchte. Man lernt Krankheitsbegriffe, die Bezeichnung von Symptomen und diagnostischen Methoden. Da die jeweiligen Begriffe aber auch noch auf deutsch erst erklärt werden, könnte das Buch etwas zu langweilig werden für jemanden, der das Grundwissen schon hat und eigentlich nur die übersetzungen lernen möchte.
Mein Fazit: Wer sich noch nicht mit medizinischen Terminologien auskennt, diese lernen möchte, und sich gleichzeitig schon auf einen Aufenthalt im englischsprachigen Raum vorbereiten möchte, für den ist das Buch ideal.
Für den Terminologiekurs bei uns in Mannheim bietet es allerdings zu wenig, für reines englisch lernen, sind die Grundlagen evtl. zu umfangreich. |
|