Rezensionen

Klinik: Neurologie

Neurologisch-topische Untersuchung – Anatomie-Funktion-Klinik
Autor: Mathias Bähr, Ingo Bechmann
Verlag: Thieme
Auflage: 11. Aufl. 2022
ISBN: 978-3-12-220005-0
Seiten: 402
Preis: 59,99 €
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Inhalt: gut
Layout: gut
Preis/
Leistung:
befriedigend
Gesamt: gut
Rezension
Das Werk „neurologisch-topische Diagnostik“ ist im Softcoverformat erschienen. Es untergliedert sich in folgende Bereiche:
1. Grundelemente des Nervensystems
2. Sensibles System
3. Motorisches System
4. Hirnstamm
5. Kleinhirn
6. Zwischenhirn und vegetatives Nervensystem
7. Limbisches System
8. Basalganglien
9. Großhirn
10. Gehirn- und Rückenmarkshäute, Liquor- und Ventrikelsystem
11. Gefäßversorgung und Gefäßerkrankungen des ZNS
Anatomische Zeichnungen, radiologische Aufnahmen und klinische Fallbeispiele lockern den Text auf.
+
Die neuroanatomischen Begebenheiten werden gezielt mit klinischen Bildern in Verbindung gesetzt und so eine Brücke zwischen Theorie und Praxis geschlagen. Von Symptomen und klinischen Befunden wird zur Diagnose geführt, in meinen Augen im Speziellen in der Neurologie ein sehr sinnvoller Weg. Ein Sachverzeichnis hilft neben dem Inhaltsverzeichnis bei der Orientierung. Wie mittlerweile bei allen Thiemewerken kann auch dieses elektronisch/online in via medici verwendet werden und ist somit mobil dabei.
Es wird betont, dass dieses Buch kein „vollständiges“ Neurologielehrwerk ersetzen soll – das tut es in seinem Umfang auch nicht, aber es erfüllt seine Zielsetzung, neurologisch-topische Diagnostik zugänglich zu machen absolut. Allerdings fand ich manchmal das Konzept vom Symptom zum neuroanatomischen Ursprung zu kommen nicht ganz konsequent durch gesetzt und es war daher leider für mich nicht an allen Stellen ganz zu erkennen/nachzuvollziehen. Das fand ich bei diesem Preis doch etwas schade.
Fazit
Ein super Buch, um die Brücke zwischen Neuroanatomie und Neurologie über die Diagnostik zu schlagen! Allerdings an manchen Stellen leider nicht 100% konsequent umgesetzt...
Zielgruppe
Studierende in klinischen Semestern, PJlerInnen, praktizierende ÄrztInnen (besonders fachfremd zu Neurologie, für NeurologInnen wohl zu knapp)
Relevanz für das Studium an unserer Fakultät
für Prüfungen eher gering, für praktische Einsätze interessant
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