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Eintrag vom 10.03.2021
| Das Buch ist in 18 Kapitel unterteilt. Zunächst werden die Lateingrammatik und einige Grundlagen (insbesondere Aussprache, Betonung, Schreibung und Verwendung in deutschen Sätzen) eingeführt, dann folgen Vokabeltabellen. Die Kapitel sind danach nach Organsystemen sortiert. Hierbei werden die Begriffe in Latein, Deutsch und Englisch angegeben. Mit Bildmarkierungen werden die lateinischen Bezeichnungen direkt anatomisch zugeordnet. Dazu gibt es verschiedene Übungen: Zum Beispiel soll man anatomische Fachtermini übersetzen, zum Teil gibt es auch englische Fachtexte zum Übersetzen. Ansonsten gibt es auch Übungen zur Aussprache und den korrekten Artikeln. Auch Lösungen sind jeweils angegeben. Zudem gibt es vorne im Cover einen Buch-Code, mit dem man den Inhalt auch online über via medici nutzen kann. |
| Das Buch enthält sehr viele kurze Übungen, sodass man das neu erlernte Wissen direkt anwenden kann. Zudem gibt es auch Informationen über Betonung, Schreibung und Aussprache, was Nicht-Lateinern anfangs meist sehr schwerfällt. Anhand der Bilder, die großteils denen im Prometheus entsprechen, lernt man gleichzeitig lateinische Grundlagen und Anatomie. Man hat hier direkt einen Klinikbezug, auch die Übungstexte handeln von Krankheiten und anatomischen Themen. Das steigert das Interesse beim Lesen. Die Tabellen sind perfekt zum Vokabellernen und schön übersichtlich. Zum Teil wurden Lücken in den Texten oder Tabellen gelassen, um Gelerntes zu wiederholen. Die Kapitel sind farblich deutlich voneinander abgehoben. |
| Die Lösungen stehen leider immer direkt bei den Aufgaben, sodass man sie nicht gut abdecken kann. Außerdem gibt es keine Erklärungen zu den Lösungen, Fehler muss man sich selbst aus den ersten Kapiteln erschließen. Die Seiten sind insgesamt etwas überfüllt. |
| Das Buch ist gut geeignet für Studiumsbeginner, die kein Latein in der Schule hatten. Es kann dann sicherlich das Erlernen der medizinischen Fachsprache erleichtern und vor allem auch die korrekte Anwendung der lateinischen Begriffe im medizinischen Alltag sicherstellen. Man kann es nebenbei zum Anatomie-Lernen nutzen, jedoch würde ich es nicht als Hauptquelle empfehlen. Auch zum Nachschlagen ist das Buch meiner Meinung nach nicht gut geeignet, hierfür wäre ein reines Wörterbuch oder ein Anatomie-Atlas besser. |
| Studienbeginner, Latein-Laien |
| Die Relevanz für unsere Fakultät schätze ich als gering ein, da Terminologie bei uns sehr bündig gelehrt wird und die Tutorien gut sind. Für jemanden, der sich danach nicht sicher im Umgang mit Fachtermini fühlt oder der zuvor noch nie Kontakt mit Latein hatte, kann ich es jedoch empfehlen. Es gibt eine schöne Übersicht und enthält die wichtigsten Grundlagen, die man im medizinischen Alltag braucht. |
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