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Eintrag vom 06.11.2014
Das Buch ist in 15 Kapitel unterteilt und greift darin Themen wie den "Sinn des Lebens", "Arzt in Afrika", "Sterben und Tod" auf. Die Kapitel sind unter dem großen Buchtitel "Kultur der Medizin" zusammen gefasst und sind ursprünglich sowohl Reden als auch Aufsätze des Autors Manfred Georg Krukemeyers. Die Kapitel sollen laut Autor die wichtigen Aspekte in der Arzt-Patienten-Beziehung widerspiegeln. Auf 264 Seiten Fließtext ohne Bebilderung legt der Autor seine Einschätzung zu den seiner Meinung nach wichtigsten Aspekten der Arzt-Patienten-Beziehung dar. Dabei fließt eine Vielzahl von Gedichten ein. |
Der Autor vertritt die Meinung, dass das Medizinstudium zu wenig Allgemeinbildung enthält. Sein Buch entfaltet in der Tat die die Medizin umgebenden und angrenzenden Bereiche und Gedankenfelder- zumindest zu einem Teil. So kann man das Buch als entspannte Lektüre mit medizinischen Bezug und inspirierender Wirkung verstehen. Die Texte werden mit teils klassischen und schönen Gedichten und Texten aufgelockert. |
Der Bezug der Gedichte zum Text scheint mir manchmal sehr weit hergeholt, außerdem sind die Kapitel recht dogmatisch geschrieben und stellen meiner Meinung nach immer nur einen (Bruch-) Teil des Themas dar. |
Hier liegt meiner Meinung nach je nach persönlicher Neigung ein ispirierendes oder auch verwirrendes Buch zum Arzt und seiner Umgebung vor, thematisch der Geschichte der Medizin und der Medizinethik zuzuordnen. Der Nutzen (in inhaltlichem Bezug auf unser Studium) erschließt sich nicht. Zur Diskussion in einem Lesekreis eignet sich das Buch aufgrund der dargestellten Meinung sicher, für mehr würde ich es nicht empfehlen. |
Studierende, die keine Lust mehr auf Lernen und Lehrbücher haben, dafür genügend Freizeit und literarisches Interesse mitbringen |
keine |
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