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Eintrag vom 16.03.2014
Die 394 Lernkarten machen äußerlich einen sehr wertigen Eindruck. Lediglich der chemische Geruch wertet diesen etwas ab, da er auch bei längerer Benutzung "an der frischen Luft" nicht verschwindet. Mit dabei ist ein Metallring, in den die gerade zu lernenden Karten mit einem Loch „eingeklinkt“ werden können.
Das eigentlich für Physiotherapeuten entworfene Lernkonzept bietet auch für Mediziner seine Vorteile: es wird weniger Augenmerk auf einzelne Knochendetails gelegt (wie aus dem Anantomieatlas bekannt) sondern es steht vielmehr die Funktion der einzelnen Gelenke und Muskeln im Vordergrund.
Jedes der sieben Themengebiete
- Schulter und Schultergürtel
- Ellenbogen
- Hand und Finger
- Hüfte
- Knie
- Fuß und Zehen
- Wirbelsäule mit Unterkapiteln
- Grundlagen
- Schädel
- Halswirbelsäule
- Brustwirbelsäule und Thorax
- Lendenwirbelsäule und Beckenboden
umfasst jeweils etwa 20 bis 50 Lernkarten. Diese sind untergliedert in die Punkte "Gelenke und Bänder", "Topografie der Muskeln", "Systematik der Muskeln", "Funktion" und "Innervation".
Die Grafiken sind - wie bei der Prometheus-Reihe üblich - schön anzuschauen und exakt getroffen. Die Detailtiefe ist in jedem Fall ausreichend. Auf einer Seite einer Karte befindet sich eine Zeichnung oder ein Bild, auf dem verschiedene Strukturen mit Buchstaben nummeriert sind. Auf der Rückseite dann die entsprechende Auflösung, sprich: welcher Muskel ist (b) in der Abbildung auf der Vorderseite? |
| In Sachen Gelenke, Muskeln und Bewegungsmöglichkeiten ist man sicherlich mit diesen Karten top vorbereitet. |
Einen ordentlichen Anatomieatlas bzw. ein Anatomiebuch mit Abbildungen ersetzen die Karten jedoch keinesfalls, da sie zu sehr auf Bewegungen fixiert sind (was auch so beabsichtig ist). Nervenverläufe bleiben ebenso wie alles "zwischen den Gelenken" (z.B. zwischen Schulter- und Ellenbogengelenk am Humerus, Sulcus nervi radialis) auf der Strecke.
Auch Organe sucht man hier vergebens.
Dafür gibt es die PROMETHEUS Lernkarten der Anatomie, für Medizinstudenten wohl besser geeignet, da sie mehr physikumsrelevante Inhalte abdecken. |
+ Schöne Abbildungen, übersichtlich, informativ
+ Gut zu lernen, praktisch zum Mitnehmen
+ Muskel- und Gelenkfunktionen sofort erkennbar
- Auf das Bewegungssystem reduziert – für Physiotherapeuten ausrechend, für Mediziner nicht
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Physiotherapeuthen
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