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Eintrag vom 13.01.2013
Das Buch ist im Großen und Ganzen sinnvoll aufgebaut: Auf den ersten 70 Seiten finden sich sich ein Kapitel ‚Mathematische Grundlagen‘ und ein Kapitel ‚Naturwissenschaftliche Grundlagen‘. Das ist besonders praktisch, wenn die Schulzeit schon etwas länger zurückliegt. Daran schließen sich die Hauptkapitel Physik und Chemie an, die je auf ca. 200 Seiten den grundlegenden Stoff erläutern. Größtenteils umfasst das Buch den in den Mannheimer „Vorbereitungswochen“ benötigten Stoff, vereinzelt muss man aber anderweitig nachschlagen (z.B. Entladung eines Kondensators).
Zwischendurch gibt es Kästen mit Zusammenfassungen und zu praktischen Anwendungsbeispielen, außerdem sind einige Übungsaufgaben untergebracht.
Das Buch ist um eine einfache Ausdrucksweise bemüht, was meist hilfreich ist, manchmal aber auch zu verkürzter Darstellung führt. Der aber auch betont lockere Sprachstil wirkt teilweise auch recht flapsig. Das ruft die Vorderseite des Buches in Erinnerung: Geziert wird sie von einem blonden Mädchen, deren Gesichtsausdruck schließen lässt, dass der auf der Rückseite angepriesene „Aha-Effekt“ bisher ausblieb. Das fand ich etwas befremdlich und auf Stereotypen reduzierend.
Bisher haben Studierende der Uni Heidelberg, über die Universitätsbibliothek Zugriff auf „Erste Hilfe - Chemie und Physik für Mediziner“ als Ebook. Entsprechend kann man das nutzen, bzw. sich einen Eindruck verschaffen ob sich die Anschaffung für einen lohnt. |
Alles in allem ein Buch das hilfreich sein kann, vor allem wenn es einem noch an den absoluten Grundlagen fehlt. |
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