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Eintrag vom 31.07.2012
| Auf dem Cover bezeichnet sich das Buch selbst als "Praxisbuch" - und genau das ist es auch. Der theoretische Teil zu Anatomie und Physologie wird (sofern nicht zur Achsenbestimmung benötigt) komplett ausgelassen. Bereits auf Seite 9 kommt das erste Übungs-EKG. Auf der rechten Seite befindet sich ein EKG in Orginalgröße, auf der linken Seite die Befundung samt Interpretation und einer Erklärung, welche Besonderheiten oder Stolperfallen dieses EKG bietet. |
Das außergewöhnliche Format des Buches erlaubt es, die EKGs in Orginalgröße abzubilden. Diese sind dadurch größer als in allen anderen mir bekannten Lehrbüchern.
Die Abfolge der Übungs-EKGs ist willkürlich. Man kann nicht durch den Befund des Vor-EKGs erahnen, welche Diagnose im folgenden zu stellen ist.
Mit dem Standardisierten Auswertungsbogen ist eine schematische Auswertung der EKGs einfach zu erlernen |
Die Befundung wird anhand eines Auswertungsbogens vorgenommen, in welchen alle wichtigen Befunde des EKGs eingetragen werden. Ich hätte mir abschließend eine Interpretation gewünscht, wie man sie in den Arztbrief schreibt (kurzer Satz, alles wichtige rein, alles unwichtige raus).
Das beigefügte EKG Lineal eignet sich meines Ermessens nach nicht für den klinischen Alltag, da das Material zu leicht biegsam ist und wahrscheinlich schnell verschlissen wäre. |
| Ich kann das Buch allen empfehlen, die die Interpretation von EKGs üben möchten. Für die theoretische Grundlagen muss aber zunächst ein anderes Buch gelesen werden |
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